Projektmanagement in der Technischen Ausrüstung (TGA)
Zielführendes Management der TGA-Planung
Projektmanagement in der Technischen Ausrüstung (PiTA) hat wesentlichen Anteil am Erfolg eines Bauprojektes.
Ein tiefes Verständnis der Steuerung, Koordination und Integration der TGA-Planung über mehrere Leistungsbilder hinweg ist die wesentliche Voraussetzung dafür.
PiTA.training bietet Projektleitenden und Büroleitenden der TGA-Planung nachhaltige und effiziente Weiterbildung über mehrwöchige Mentoring-Programme mit exklusiven Begleitbüchern und Zertifikat.
Über 40 Büros der TGA-Planung in Deutschland (und Schweden) haben sich bereits zertifizieren lassen.
Für erfolgreiche Projekt- und Büroleitende der TGA-Planung: Anmeldung zu beiden Mentoring-Programmen als ausführlichen, editierbaren Weiterbildungsvertrag zur Vorlage bei den EntscheidungsträgerInnen. Einfach herunterladen, prüfen und unterschreiben (lassen) und an roman@pita.training senden.
Roman Fritsches-Baguhl ist Geschäftsführer des über 100 Mitarbeiter starken TGA-Fachplanungsbüros Averdung Ingenieure & Berater in Hamburg. Seit 2019 ist er zudem für den VDI (Verein Deutscher Ingenieure) als Leiter für das Seminar Projektmanagement in der TGA tätig. Der daraus entstandene Podcast Bargespräche und die TGA-Bar sind weitere Schritte auf dem Weg zu seinem Ziel: Eine überregionale Gemeinschaft der 15.000 TGA-Fachplanungsbüros im DACH-Raum zu etablieren. Eine Gemeinschaft, die Standards und Werkzeuge für die TGA-Fachplanung definiert und sich gegenseitig im Kapazitäts- und Qualitätsmanagement unterstützt.
Prof. Dr.-Ing. Reinhard Wimmer
Building Information Modelling in der TGA
Reinhard Wimmer ist Professor für Digitales Planen und Bauen an der Hochschule Karlsruhe (KHA). Als BIM Process Manager bei der TMM Group verantwortete er über 5 Jahre lang die effiziente Abwicklung von TGA-Projekten mit BIM-Fokus.
Neben seiner Dissertation über BIM-Informationsmanagement bei der thermisch-energetischen Simulation von Gebäudetechnischen Anlagen war er aktiv in den VDI-Gremien für BIM Auftraggeber-Informationsanforderung und BIM Abwicklungspläne (VDI 2552-10), der VDI 2552-4 BIM Modellinhalte und Datenaustausch sowie der VDI 2552-6 BIM Facilty Management eingebunden.
Die größte Unklarheit in jedem TGA-Projekt: wer ist für was verantwortlich? Im TGA-Planungsteam entstehen oft Verantwortungslücken, die vorab geschlossen werden können – insbesondere…
Die größte Unbekannte jedes TGA-Projektes: die Bedarfsplanung bzw. Planungsgrundlage nach BGB. Genauso unklar sind viele HOAI-Teilleistungen in Form von rollenspezifischen Aufgaben und die…
Die größte Unzufriedenheit der TGA-Planenden? Schlecht definierte Schnittstellen und nicht erbrachte Leistungen nach DIN, HOAI und AHO durch Bauherr, Projektsteuerung, Objektplanung und andere…
Die größte Unsicherheit der TGA-Projektleitung? Kostenbegriffe nach HOAI und DIN 276 korrekt einzuordnen und mit einer nachvollziehbaren Kostenverfolgung zu garnieren. Wir üben das…
Die größte Herausforderung in jedem TGA-Projekt: Änderungen, am Besten in der Ausführungsplanung oder nach Baubeginn. TGA-Projektleitende brauchen ein hervorragendes Änderungsmanagement, um Kosten, Termine…
Das TrainingDer TrainerAnmeldung Projektleitende der TGA-Fachplanung stehen immer unter Druck Das Ziel ist klar: Funktionierende, integrierte Technik für nachhaltige Gebäude effizient zu planen. Das…
Das TrainingDer TrainerAnmeldung BIM-Projekte können in der TGA schnell nach hinten losgehen Das Ziel ist klar: In den frühen Leistungsphasen nahezu perfekte, integrierte…
Das TrainingDer TrainerAnmeldung Gute TGA-Fachplanung braucht ein professionelles digitales Projektmanagement „Klassisches“ Projektmanagement ohne digitale Hilfsmittel kommt aufgrund der steigenden Anforderungen und der sich…
Das PiTA Mentoring-Programm richtet sich an alle, die eine Projektleitung in der TGA-Fachplanung oder TGA-Generalplanung übernehmen oder bereits übernommen haben.
Dies kann direkt nach dem Berufseinstieg, einem Quereinstieg oder nach einer langjährigen Tätigkeit in der TGA-Fachplanung der Fall sein.
Die Teilnehmenden des Programmes sollten bereits als Projektleitende oder zumindest als stellvertretende Projektleitende in Projekten ihres Ingenieurbüros in der Verantwortung stehen. Alle Inhalte werden an echten Projekten trainiert.
Die Teilnehmenden sind nach Abschluss des einjährigen Mentoring-Programms in der Lage, Projekte der TGA-Fachplanung erfolgreich zu leiten.
Die Teilnehmenden kennen alle Leistungsbilder und Rollen der Honorarordnung für Architekten und Ingenieure (HOAI) und des Building Information Modeling (BIM) sowie neue Leistungsbilder, welche die Baubranche nachhaltig beeinflussen. Sie können sich innerhalb dieser Leistungsbilder mit ihrem eigenen Leistungsbild „Fachplanung Technische Ausrüstung“ (TGA) einordnen und Schnittstellen zu den anderen Leistungsbildern sicher herleiten und klar abgrenzen.
Die Teilnehmenden kennen die Aufgaben ihres Leistungsbildes (Teilleistungen) und deren finanzielle Bewertung. Sie sind in der Lage, diese Teilleistungen in Ingenieurverträgen detailliert zu beschreiben und zu verhandeln. Insbesondere die Leistungen der Bauüberwachung in Abgrenzung von der Bauleitung werden im Sinne der HOAI verstanden und erbracht.
Die Teilnehmenden können die Begriffe der Kostenverfolgung und des Änderungsmanagements detailliert unterscheiden und ihre Kalkulationen darauf aufbauen. Sie sind sich der Bedeutung von Änderungen hinsichtlich der Wirtschaftlichkeit ihres Projektes, ihrer Kapazitätsplanung und ihres Ingenieurvertrages bewusst und verhandeln diesen entsprechend selbständig auch während der Projektlaufzeit weiter.
Die Teilnehmenden wenden moderne Methoden des Projektmanagements parallel zur Durchführung des Programmes in ihren eigenen Projekten an. Dazu gehören Methoden des agilen Projektmanagements, digitale Kommunikationsplattformen, digitale Whiteboards sowie Ticketsysteme.
Die Teilnehmenden können Auftraggeber-Informationsanforderungen (AIA) nach ihrer Machbarkeit bewerten und korrespondierende BIM-Abwicklungspläne (BAP) verhandeln. Sie kennen Softwaretopologien auch für komplexe Anwendungsfälle wie Lebenszyklusanalysen (LCA) und das kreislaufgerechte Planen und Bauen.
Austausch-Informationsanforderungen (AIA) sind Vorgaben für den Austausch von Informationen im Rahmen von Bauprojekten. AIA beschreiben, welche Art von Informationen zu welchem Zeitpunkt im Bauprozess bereitgestellt werden müssen und in welcher Form sie bereitgestellt werden sollen.
AIA werden in der Regel in Form von Leistungsbeschreibungen oder Leistungsverzeichnissen festgelegt und dienen dazu, sicherzustellen, dass alle Beteiligten im Bauprojekt die benötigten Informationen zur Verfügung haben, um ihre Arbeiten erfolgreich durchführen zu können. AIA können für verschiedene Bereiche des Bauprojekts gelten, z.B. für die Architektur, den Hochbau, den Tiefbau oder die technische Gebäudeausrüstung (TGA). AIA sind ein wichtiger Bestandteil von Building Information Modeling (BIM), einer digitalen Methode zur Planung, Dokumentation und Simulation von Bauprojekten. In BIM werden AIA verwendet, um sicherzustellen, dass alle Beteiligten im Bauprojekt die benötigten Informationen zur Verfügung haben und um die Integration von Informationen aus verschiedenen Fachdisziplinen zu ermöglichen. AIA können auch dazu beitragen, die Effizienz und Qualität im Bauprozess zu verbessern, indem sie den Informationsaustausch zwischen den Beteiligten regeln und standardisieren.
Ein BIM-Abwicklungsplan (BAP) ist ein Dokument, das festlegt, wie Building Information Modeling (BIM) im Rahmen eines Bauprojekts umgesetzt werden soll. Der BAP beschreibt, welche Ziele mit BIM verfolgt werden, welche Prozesse und Tools im Bauprojekt verwendet werden sollen und wie die Beteiligten im Bauprojekt miteinander kooperieren sollen.
Typische Inhalte eines BIM-Abwicklungsplans sind: Ziele und Vorteile von BIM: Der BAP beschreibt, welche Ziele mit der Einführung von BIM verfolgt werden und welche Vorteile BIM im Vergleich zu traditionellen Arbeitsmethoden bietet. Prozesse und Tools: Der BAP legt fest, welche Prozesse und Tools im Bauprojekt verwendet werden sollen und wie sie im Einzelnen zum Einsatz kommen. Zusammenarbeit und Kommunikation: Der BAP beschreibt, wie die Beteiligten im Bauprojekt miteinander kooperieren und kommunizieren sollen und welche Rollen und Verantwortlichkeiten jedes Teammitglied hat. Austausch-Informationsanforderungen (AIA): Der BAP legt fest, welche Art von Informationen zu welchem Zeitpunkt im Bauprojekt bereitgestellt werden müssen und in welcher Form sie bereitgestellt werden sollen. Der BIM-Abwicklungsplan dient als Leitfaden für die Umsetzung von BIM im Bauprojekt und hilft, die Zusammenarbeit und Kommunikation zwischen den Beteiligten zu regeln und die Effizienz und Qualität eines Projektes zu steigern.
Agiles Projektmanagement ist eine flexible und iterative Methode zur Planung und Realisierung von Projekten, die sich an den Bedürfnissen und Anforderungen der Projektteilnehmer orientiert. Agiles Projektmanagement basiert auf den Grundsätzen des Agilen Manifests und setzt auf kurze Iterationen (sogenannte „Sprints“), die in enger Zusammenarbeit mit dem Kunden entwickelt werden.
Im Zusammenhang mit der technischen Gebäudeausrüstung (TGA) kann agiles Projektmanagement dazu beitragen, die Planung und Realisierung von TGA-Leistungen zu optimieren und zu vereinfachen. Durch die enge Zusammenarbeit mit dem Kunden und die kurzen Iterationen können TGA-Fachplaner schneller auf Veränderungen und Anpassungen reagieren und sicherstellen, dass die TGA-Anlagen und -Einrichtungen den Bedürfnissen des Kunden entsprechen. Agiles Projektmanagement kann auch dazu beitragen, das Risiko von Fehlern und Verzögerungen zu minimieren und die Qualität der TGA-Leistungen zu erhöhen. Es kann jedoch auch eine Herausforderung darstellen, da es erfordert, dass sich alle Projektteilnehmer an die flexible und iterative Vorgehensweise anpassen und sich regelmäßig an den aktuellen Stand der Projektarbeit anpassen.
BIM (Building Information Modeling) ist ein digitales Planungs- und Bauverwaltungsverfahren, bei dem alle Informationen über ein Bauprojekt in einem digitalen 3D-Modell gesammelt und verwaltet werden. BIM ermöglicht es, die Planung, Konstruktion, Nutzung und Instandhaltung eines Gebäudes über den gesamten Lebenszyklus zu optimieren und zu koordinieren.
Für die technische Gebäudeausrüstung (TGA) ist BIM von großer Bedeutung, da TGA einen wichtigen Bestandteil der Gebäudeinfrastruktur darstellt und somit in die Planung und Realisierung von Bauprojekten einbezogen werden muss. Durch die Verwendung von BIM können TGA-Ingenieure ihre Planungen digital abbilden und mit anderen Planungsteilnehmern koordinieren. Auf diese Weise können sie sicherstellen, dass die TGA-Anlagen und -Einrichtungen in das Gesamtsystem des Gebäudes integriert werden und die Anforderungen erfüllen. BIM bietet somit die Möglichkeit, die Planung und Realisierung von TGA-Leistungen zu optimieren und zu vereinfachen.
Die HOAI (Honorarordnung für Architekten und Ingenieure) ist eine gesetzliche Regelung, die die Höhe der Honorare festlegt, die Architekten und Ingenieure für ihre Leistungen in Deutschland in Rechnung stellen dürfen. Die HOAI unterteilt die Leistungen von Architekten und Ingenieuren in verschiedene Leistungsphasen und Honorargruppen und gibt feste Sätze für die Honorare vor.
Die HOAI ist auch für die technische Gebäudeausrüstung (TGA) relevant, da TGA-Planungen zu den Leistungen von Ingenieuren gehören, die von der HOAI erfasst werden. Die HOAI gibt vor, welche Leistungen von TGA-Ingenieuren erbracht werden müssen und welche Honorare für diese Leistungen geltend gemacht werden können. Die HOAI bietet somit eine Orientierungshilfe für Auftraggeber und Ingenieure bei der Honorarvergabe und -abrechnung für TGA-Leistungen.
Der Ausschuss der Verbände und Kammern der Ingenieure und Architekten für die Honorarordnung e.V. (AHO) ist ein Zusammenschluss von Verbänden und Kammern von Ingenieuren und Architekten in Deutschland, der sich mit Fragen der Honorarordnung und des Berufsrechts befasst. Der AHO hat keine direkte Rolle in der technischen Gebäudeausrüstung (TGA), sondern beschäftigt sich vor allem mit Fragen der Honorarordnung und des Berufsrechts für Ingenieure und Architekten.
Der AHO erarbeitet z.B. Vorschläge zur Neufassung der Honorarordnung für Architekten und Ingenieure (HOAI) und gibt Empfehlungen zu Fragen des Berufsrechts ab. Die HOAI ist eine vom Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur herausgegebene Verordnung, die die Honorare von Architekten und Ingenieuren für die Erbringung von Leistungen in Bauprojekten regelt. Die HOAI kann auch für TGA-Fachplaner relevant sein, da sie für die Honorare von Ingenieuren und Architekten für die Erbringung von Leistungen in Bauprojekten gilt.
Integrierte Projektabwicklung (IPA) bezieht sich auf ein Planungs- und Ausführungskonzept, bei dem die Planung und Realisierung von Bauprojekten eng miteinander verzahnt sind und frühzeitig abgestimmt werden. IPA zielt darauf ab, die Planungs- und Realisierungsprozesse zu optimieren und zu vereinfachen und das Risiko von Fehlern und Verzögerungen zu minimieren.
Die Anwendung von IPA kann auch Auswirkungen auf die technische Gebäudeausrüstung (TGA) haben, da TGA einen wichtigen Bestandteil der Gebäudeinfrastruktur darstellt und somit in die Planung und Realisierung von Bauprojekten einbezogen werden muss. Durch die Integration von TGA-Planung und -Realisierung in den Gesamtprojektabwicklungsprozess können TGA-Fachplaner frühzeitig in den Prozess einbezogen werden und ihre Planungen eng mit den Planungen anderer Fachdisziplinen abstimmen. Auf diese Weise können sie sicherstellen, dass die TGA-Anlagen und -Einrichtungen in das Gesamtsystem des Gebäudes integriert werden und den Anforderungen entsprechen. Die Anwendung von IPA kann somit die TGA-Fachplanung optimieren und vereinfachen.
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